Notsituationen und Ertrinken

Wasserwalzen sind Todesfallen

Schwellen sind eine ausserordentliche Gefahrenstelle an Flüssen. Schwellen bilden Weisswasser und Wasserwalzen. Unterhalb einer Wasserwalze besteht ein starker Rückfluss (Widerwasser), der eine Person in die Wasserwalze ziehen kann. Diese Kombination ist tödlich, da eine betroffene Person sich nicht mehr selber aus dieser Lage befreien kann. 
Wasserwalze im Fluss

Die Wasserwalze – wie funktioniert sie?

Oft wird die Kraft und Unberechenbarkeit des Wassers in Flüssen massiv unterschätzt. Gefährlich sind Strudel und Strömungen sowie Felsen und Wiffen (Schifffahrtszeichen) mitten im Fluss. Stufen, Verbauungen, Schwellen und natürliche Wasserfälle sind gefährliche Hindernisse, erkennbar am schäumenden Weisswasser nach dem Fall. Das Weisswasser ist dermassen mit Luft angereichert, dass es nicht mehr trägt und nicht schwimmbar ist. Die dabei entstehende, rotierende Wasserwalze (siehe Grafik) und tiefe Unterspülungen können zur tödlichen Gefahr werden aus der man sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien kann. Es ist unvermeidlich, vor einer Flussfahrt oder einem Schwumm die Schwimm- bzw. Bootsstrecke zu besichtigen und sich die Ausstiegsstellen zu merken, um diese tödlichen Hindernisse zu umgehen.

Wasserwalze

Überlebt! – So erlebte Ruedi Beutler seine Rettung aus der Wasserwalze

Es ist ein unvorstellbares Szenario: Gefangen in einer Wasserwalze kämpft Ruedi Beutler ums Überleben. Hören Sie Ruedi Beutler bei seiner Erzählung zu, wie er das Beinahe-Ertrinken und die Rettung erlebt hat.

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Wissenswertes rund um das Thema Wassersicherheit

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