Bei Wettkämpfen wird grundsätzlich zwischen Disziplinen im Schwimm-becken (Pool Lifesaving) und Disziplinen in offenen Gewässern (Surf Lifesaving) unterschieden.

Vier Athleten schleppen eine Rettungspuppe über eine Distanz von je 25 m. Gestartet wird jeweils im Wasser.
Der erste Athlet schwimmt 50 m Freistil. Der zweite Athlet schwimmt die gleiche Distanz Freistil mit Flossen. Der dritte Athlet schwimmt 50 m Freistil mit angezogenem Gurtretter. Der vierte Athlet trägt Flossen und wartet im Wasser. Er übernimmt den Gurtretter und schleppt damit den dritten Athlet die restlichen 50 m ins Ziel.
Der erste Athlet schwimmt mit der Rettungsleine 50 m Freistil zum Rettling, welcher sich auf der gegenüberliegenden Seite des Pools befindet. Mit Hilfe der Leine werden Retter und Rettling von zwei Mannschaftskollegen zurück gezogen. Im Verlauf der Staffel muss jeder Teilnehmer einmal als Retter und einmal als Rettling eingesetzt werden.
Alle vier Athleten schwimmen jeweils 50 m Freistil und tauchen dabei unter je zwei Hindernissen durch. Auf der Strecke muss jeder Athlet vor und nach dem Hindernis mindestens einmal mit dem Kopf auftauchen.
Nach dem Startsignal schwimmt der 1. Rettungsschwimmer 50 m Freistil. Der 2. Rettungsschwimmer schwimmt 25 m Freistil, nimmt die Puppe auf und taucht mit ihr innerhalb des 5 m Aufnahmebereiches auf (der Kopf der Puppe dient als Orientierung). Anschliessend schleppt er die Puppe bis zum Anschlag. Der 3. Rettungsschwimmer wartet im Wasser, mit einer Hand hält er sich am Beckenrand/Startblock fest. Nach dem Anschlag des 2. Rettungsschwimmers ergreift er im Wasser sein Material, zieht die Flossen an und legt den Gurt des Gurtretters über eine Schulter. Anschliessend schwimmt er 50 m Freistil mit Flossen und Gurtretter. Die Leine zwischen Gurt und Auftriebskörper darf im Wasser hinter dem Rettungsschwimmer verkürzt oder in voller Länge ausgelegt sein. Der 4. Rettungsschwimmer trägt Flossen und wartet im Wasser. Mit einer Hand hält er sich am Beckenrand/Startblock fest, mit der anderen Hand wird die Puppe senkrecht mit dem Gesicht zur Beckenwand festgehalten. Nach dem Anschlag des 3. Rettungsschwimmers übernimmt der 4. Rettungsschwimmer den Gurtretter, zieht ihn über eine Schulter an, legt den Auftriebskörper des Gurtretters unterhalb beider Armstümpfe um die Puppe und klinkt den Gurtretter innerhalb eines 5 m Aufnahmebereiches ein (der Kopf der Puppe dient als Orientierung). Anschliessend zieht er die Puppe im Gurtretter zum Ziel. Dabei muss die Leine des Gurtretters, spätestens wenn der Kopf der Puppe die 10 m Markierung erreicht, in voller Länge ausgelegt sein.
Der erste Athlet schwimmt 50 m Freistil mit Flossen. Der zweite Athlet taucht mindestens 25 m mit Flossen, legt die restliche Strecke im Freistil zurück und holt die am Bassinboden liegende Rettungspuppe an die Wasseroberfläche. Der dritte Athlet ergreift die Puppe und schleppt diese 50 m weit. Der vierte Athlet trägt Flossen und wartet auf die Puppe. Nach dem Anschlag darf er die Puppe greifen und damit die letzte Teilstrecke zurücklegen.
Geworfen wird ab einem Podium. Das Ziel befindet sich für die Herren 18 m weit entfernt und bei den Damen 13 m weit entfernt. Die Zielscheibe ist in Kreise von 2 m, 4 m, 6 m Durchmesser unterteilt. Der Mannschaft stehen für die Würfe 2 × 2 min zur Verfügung. Bewertet wird nach dem Stillstand des Balls.
Der Athlet schwimmt nach dem Start 200 m Freistil. Während er die Distanz zurücklegt, muss er achtmal unter einem 70 cm tiefen Hindernis durch tauchen. Auf der Strecke muss er vor und nach jedem Hindernis mindestens einmal mit dem Kopf auftauchen.
Der Athlet schwimmt 25 m Freistil und taucht anschliessend zu einer am Bassinboden liegenden Puppe ab. Diese muss innerhalt eines Bereichs von 5 m zur Wasseroberfläche gebracht und die restliche Strecke zum Ziel geschleppt werden.
Der Athlet schwimmt 50 m Freistil, wendet und taucht zu einer am Bassinboden liegende Puppe ab, welche in einer Entfernung von 17,5 m vom Beckenrand bereit liegt. Der Athlet holt sie in einem Bereich von 5 m an die Wasseroberfläche Anschliessend schleppt er die Puppe die restliche Distanz zum Ziel.
Der Athlet schwimmt 50 m Freistil mit Flossen. Anschliessend taucht er zu einer Puppe ab, welche am Bassinboden liegt, bringt diese innerhalb eines Bereichs von 10 m an die Wasseroberfläche und schleppt sie die restliche Distanz zum Ziel.
Der Athlet schwimmt 50 m Freistil mit Flossen und Gurtretter. Bei der Wende fixiert er eine Puppe, welche bis zum Brustring im Wasser liegt, im Gurtretter und schleppt diese die restliche Distanz zum Ziel.
Der erste Athlet schwimmt 50 m Freistil, der zweite 50 m Flossen, der dritte 50 m mit Puppe und der vierte Athlet legt 50 m mit Puppe und Flossen zurück. Die Staffel wird mit zwei Frauen und zwei Männer durchgeführt.
Der Athlet schwimmt 75 m Freistil und taucht anschliessend zu einer am Bassinboden liegende Puppe ab, bringt diese innerhalb eines Bereichs von 5 m an die Wasseroberfläche und schleppt sie 25 m weit ab. Bei der Wende legt der Athlet Gurtretter und Flossen an und schwimmt 50 m Freistil zu einer weiteren Puppe, welche sich bis zum Brustring im Wasser befindet. Diese wird mit Hilfe des Rettungsgeräts die restlichen 50 m zum Ziel geschleppt.
Vier Athleten schleppen eine Rettungspuppe über eine Distanz von je 25 m. Gestartet wird jeweils im Wasser.
Vier Athleten schwimmen jeweils 50 m Freistil und tauchen dabei unter je zwei Hindernissen durch. Auf der Strecke müssen alle Athleten vor und nach jedem Hindernis mindestens einmal mit dem Kopf auftauchen.
Der erste Athlet schwimmt 50 m Freistil. Der zweite Athlet schwimmt die gleiche Distanz mit Flossen. Der dritte Athlet schwimmt 50 m Freistil mit um die Schulter gelegtem Gurtretter. Der vierte Athlet trägt Flossen und übernimmt den Gurtretter und schleppt damit den dritten Athlet die restlichen 50 m ins Ziel.
Der erste Athlet schwimmt 50 m Freistil mit Flossen. Der zweite Athlet taucht 25 m mit Flossen und schwimmt danach 25 m Freistil ebenfalls mit Flossen. Bei der Wende birgt er eine Puppe vom Boden des Beckens. Der dritte Athlet übernimmt die Puppe und schleppt diese 50 m weit. Anschliessend schleppt der vierte Athlet die Puppe mit Flossen 50 m zum Ziel.
Ein Athlet wirft vom Beckenrand aus ein Leinenende einem Rettling, der sich 12 m vom Beckenrand entfernt befindet, zu. Der Rettling muss das Seil ergreifen und wird vom Athlet zurück zum Beckenrand gezogen. Es besteht eine Zeitlimite von 45 Sekunden.
Der Athlet absolviert auf dem Rettungskayak einen Rundkurs von 700 m Länge.
Der Athlet absolviert auf dem Rettungsbrett einen Rundkurs von 500 m Länge in liegender oder kniender Position.
Der Athlet schwimmt einen Rundkurs von 300 m Länge. Start und Ziel befinden sich direkt am Strand.
Der Athlet absolviert einen Sprint über 90 m auf dem Sandstrand.
Bei dieser Königsdisziplin absolviert jeder Athlet hintereinander folgenden Disziplinen: Sprint im Sand, Brandungsschwimmen, Rettungsbrett oder Rettungskayak. Die Reihenfolge wird vorher ausgelost.
Die Athleten liegen beim Start im Sand auf dem Bauch mit den Füssen an der Startlinie. In 20 m Entfernung sind im Sand Stäbe (Flags) platziert. Auf das Startsignal hin versuchen die Athleten einen der Stäbe zu ergreifen. Da immer ein Stab weniger als Teilnehmer vorhanden ist, scheidet bei jedem Durchgang ein Teilnehmer aus.
Vier Athleten absolvieren jeweils eine der Disziplinen des Oceanman/Oceanwoman in Staffelform.
Diese Disziplin wird von zwei Athleten absolviert. Nach dem Startsignal schwimmt der erste Athlet zu einer Boje. Der zweite Athlet startet nach Ankunft des Schwimmers an der Boje mit dem Rettungsbrett und nimmt den Schwimmer bei der Boje auf. Beide paddeln auf dem Brett zurück zum Strand.
Ein Team besteht aus vier Athleten (ein Flossenschwimmer, ein Rettling und zwei Helfer). Nach dem Startsignal greift der Flossenschwimmer seine Flossen und den Gurtretter, sprintet in die Brandung und zieht beides an. Daraufhin schwimmt er zur Boje und legt dem dort wartenden Rettling den Rettungsgurt an. Der Flossenschwimmer schleppt den Rettling zurück zum Strand. Im hüfttiefen Wasser übernehmen die beiden Helfer den Rettling und tragen in über die Ziellinie.
Jeder der vier Athleten einer Mannschaft sprintet jeweils 90 m im Sand. Die Staffel wird als 4 × 90 m Pendelstaffel ausgetragen.
Vier Athleten (zwei Männer und zwei Frauen) absolvieren jeweils eine der Disziplinen des Oceanman/Oceanwoman in Staffelform. Welche Strecken von Männern und welche von Frauen absolviert werden, wird vor dem Wettkampf ausgelost. Die Reihenfolge bei der «Ocean Lifesaver Relay (Mixed)» ist immer gleich und zwar: Swim, Board, Ski, Run.
Schellenrain 5
6210 Sursee
Schweiz
Öffnungszeiten
Montag, Mittwoch und Freitag:
10 – 12 Uhr und 13 – 15 Uhr
Dienstag und Donnerstag:
13 – 15 Uhr