

Ein Freitauchkamerad, welcher von der Wasseroberfläche aus den Tauchgang überwacht, kann im Notfall schnell Unterstützung bieten, Hilfe organisieren oder sogar eine Rettung vornehmen.

Medikamente und Suchtmittel trüben das Bewusstsein. Gefährliche Situationen werden nicht erkannt und die eigenen Fähigkeiten überschätzt. Schmerzen und das allgemeine Körpergefühl werden nicht wahrgenommen oder sind getrübt. Dies kann zum Beispiel dazu führen kann, dass der Druckausgleich nicht korrekt vorgenommen wird.

Eine gut funktionierende Ausrüstung ist beim Tauchen sehr wichtig. Eine fehlerhafte Ausrüstung kann zu gefährlichen Situationen und somit zu schweren Tauchunfällen führen.
Beim Tauchen mit Schwimmbrillen können Netzhautschäden entstehen, da in einer Schwimmbrille kein Druckausgleich durchgeführt werden kann. Durch den fehlenden Druckausgleich kann so im Innern der Brille ein Unterdruck entstehen, was zu geplatzten Blutgefässen am Augapfel oder sogar zu einer Netzhautablösung führen kann.
Beim Tragen von Ohrpfropfen ist es nicht möglich den Druckausgleich vorzunehmen und es kann vorkommen, dass die Ohrpfropfen durch den Druck unter Wasser ins Ohr gedrückt und nicht mehr selbst entfernt werden können.

Hyperventilation kann unbewusst (zum Beispiel durch Aufregung oder körperliche Anstrengung) oder auch bewusst (durch wiederholtes tiefes Ein- und Ausatmen) erfolgen. In einer frühen Phase kann die Hyperventilation durch bewusstes Atmen wieder unter Kontrolle gebracht werden. Gelingt dies nicht, können Benommenheit und Bewusstlosigkeit die Folge sein.

Durch das Freitauchen ist der Körper einem grossen Druck ausgesetzt und die Luft in den Lungen wird zusammengepresst. Führt man der Lunge beim Freitauchen fremde Luft zu, (z.B. beim Höhlentauchen oder über einen Lungenautomat eines Gerätetauchers) dehnt sich diese Luft beim Auftauchen aus und die sogenannten Lungenbläschen platzen. Diese Schäden sind irreparabel.

Unnötige Risiken (zum Beispiel zu tiefes Abtauchen) müssen auf jeden Fall vermieden werden. Wenn man die Freitauchregeln der SLRG einhält, steht einem sicheren Erlebnis nichts mehr im Weg!