Notsituationen und Ertrinken

Muskelkrämpfe lösen

Sie fangen mit einem leichten Ziehen an und werden immer stärker bis es schlussendlich zu einer Versteifung der Muskeln kommt – Krämpfe können unerwartet auftreten. Gefährlich wird es, wenn ein Muskelkrampf im Wasser eintritt. Deshalb gilt es, lange Strecken nie alleine zu schwimmen!

So kommt es zum Krampf

Die Ursache eines Krampfes im Wasser liegt oft in der fehlenden Vorbereitung der Muskulatur vor dem Schwimmen. Kaltes Wasser, eine schnelle Belastungssteigerung zu Beginn des Schwimmens oder einfach viele ungewohnte Bewegungen reichen aus, um einen Krampf auszulösen. Besonders betroffen sind Leute, die an einem Mineralstoffmangel (Magnesium-, Kalziummangel) leiden.

Mit folgenden Massnahmen können Sie Muskelkrämpfe vorbeugen:

  • Ausgewogene Ernährung mindert die Gefahr eines Mineralstoffmangels.
  • Langsames Ins-Wasser-Gehen ermöglicht dem Körper, sich an die Wassertemperatur zu gewöhnen.
  • Je kälter das Wasser, umso kürzer sollte der Aufenthalt darin sein.
  • Wenn möglich nie alleine schwimmen. So kann im Notfall die Begleitperson helfen, den Krampf zu lösen oder gegebenenfalls weitere Hilfe herbeiziehen. Leuten, die alleine trainieren, empfiehlt die SLRG, alternativ eine Baywatch-Boje mitzunehmen.

Was tun bei einem Krampf im Wasser?

Trotz bester Vorbereitung ist ein Krampf nicht ausgeschlossen. Tritt ein solcher im Wasser ein, ist es sinnvoll, die Schwimmlage zu wechseln. Einmal auf den Rücken liegend, fällt das Entspannen einfacher. Die nachfolgenden Techniken unterstützen, den Krampf möglichst schnell zu lösen:

Oberschenkelkrampf

Wadenkrampf

Fingerkrampf

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